Geschichte des Vereins

Seit November 2011 bis Mitte 2014 bemühen sich Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil, damit der zweite Zooeingang in der Rhönstraße wieder geöffnet wird – 2012 wurde der durch die Zooleitung aus Kostengründen geschlossen.
• Auf Initiative der Nicolai-Gemeinde unterschreiben 3060 Bürgerinnen und Bürger im Frühjahr 2012 für die Wiedereröffnung des Eingangs.
• Demonstrationen sowie Protestaktionen auf dem Römer und bei der Eröffnung des neuen Haupteingangs folgen; öffentlichkeitswirksame Proteste dokumentiert die Tagespresse.
• Briefe gehen an Herrn Prof. Dr. Manfred Niekisch, Herrn Prof. Dr. Felix Semmelroth und Herrn Oberbürgermeister Peter Feldmann.
• Verschiedene Delegationen führen Gespräche mit Herrn Niekisch und Herrn Semmelroth.
• Der Ortsbeirat 4 und die Stadtverordnetenversammlung stellen zahlreiche Anträge.
• Der Ortsbeirat 4 stellt 60.000 Euro als Grundstock für die Installation eines automatischen Eingangs bereit.

Mitte 2014 bildet sich aus den Protesten der betroffenen Bürger/innen und den Vertreter/innen von Einrichtungen (Pflegeheimen, Kirchen, Kitas, Schulen) die Initiative „Zoo – Zum Osten offen“.
Im September 2014 gründet die Initiative einen Verein. Die Verärgerung und Unzufriedenheit im Stadtteil, die sich zum Beispiel in boykottierenden Maßnahmen gegen den Zoo gerichtet hatte, soll in konstruktives Engagement für eine Wiedereröffnung des östlichen Zooeingangs zugunsten beider Seiten (Bevölkerung und Zoo) übergehen.
Im Juli 2015 beschließen die Mitglieder, die Ziele des Vereins zu erweitern: Der Verein will seither dazu beitragen, die gesellschaftliche Teilhabe und Barrierefreiheit im Stadtteil zu fördern – verstanden sowohl räumlich als auch zeitlich, kulturell, politisch und organisatorisch. Die Mitglieder des Vereins und interessierte Bürger/innen wollen über kontroverse Themen im Stadtteil eine verständnisorientierte Auseinandersetzung etablieren. Über beispielsweise Runde Tische will der Verein seitdem Diskussionen fördern und Argumente offen legen; um so Lösungswege zu finden und das demokratische Engagement der Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Das Ostend soll für alle hier lebenden Menschen ein lebenswerter Stadtteil sein. Der Verein benennt sich in „Lebenswertes Ostend“ um.
Anfang 2016 wird der Verein vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt und beim Amtsgericht eingetragen.
Unsere aktuellen Themen:
• Ausreichend Platz zum Spielen für die Dahlmannschulkinder, da der Schulhof im Zuge des Neubaus der Grundschule im Ostend zu klein ausfällt.
• Barrieren zum Zoo abbauen – Wiedereröffnung des Zooeingangs in der Rhönstraße
• Barrierefreiheit im Zoo bewahren – Welche Einschränkungen ergeben sich im Zoo durch den Bau des Pinguinhauses?
• Restaurant im Zoogesellschaftshaus mit Biergarten – gesundes und leckeres Essen im Zoo
• Kinder- und Jugendtheater im Zoogesellschaftshaus
• Spielstätte für die Frankfurter Schultheatertage
• Belebung des Paul-Arnsberg-Platzes/ Nachbarn und Interessierte entwickeln Nutzungsperspektiven und Ideen für mehr Aufenthaltsqualität.